Ende Juni war Schorsch Kamerun im Greifswalder Koeppenhaus zu Gast. Dort sprach er mit Prof. Eckhard Schumacher über sein Leben, sein Werk und auch ein bisschen über seinen Debutroman. Im Vorfeld sprach ich mit ihm bei Kaffee und Tonic im brüllheißen Garten des Café Koeppen. Aus diesem Interview ist nun ein 25.000 Zeichen umfassender Text geworden.
Der Artikel nutzt Kameruns Buch „Die Jugend ist die schönste Zeit des Lebens“ als Ausgangspunkt für eine Umrundung seines Wirkens von der Musik mit den Goldenen Zitronen, über seine Theaterarbeiten bis hin zu allgemeineren Auseinandersetzungen mit Gegenkultur und Anderssein. Ferner und gleichwohl näher widmet sich der Text den, am Romaninhalt angedrahteten, Diskursen um Jungsein und Identitätsfindung und was das – speziell im Falle Schorsch Kameruns – mit Punk zu tun hat und inwiefern die Jugend heutzutage eventuell kaum noch – oder aber eben gerade DESHALB – etwas damit (mit Punk!?) zu tun haben könnte, wo ebendieser Punk nun längst zur Marke, zum Hashtag, zum musealen Fundstück und zum Massenmedium geworden ist.